Collagen, Elastin und Hyaluron
Collagen ist das im Körper am häufigsten vorkommende Protein und ein wichtiger Bestandteil von Bindegewebe und Haut. Seine Fasern sind sehr zugfest und kaum dehnbar, was der Haut und dem Gewebe Stabilität und Struktur verleiht.
Elastin gehört wie Collagen zu den Strukturproteinen und ist Teil der extrazellulären Matrix (Bindegewebe zwischen den Zellen). Es ist dehnbar und sorgt für Elastizität sowie Formgebung der Haut.
Hyaluron (Hyaluronsäure) ist ein natürlicher Bestandteil des Körpers, der in der Haut als Wasserspeicher dient. Es speichert große Mengen Feuchtigkeit, sorgt für Spannkraft und glättet die Haut von innen.
Wie altert unsere Haut?
Die Hautalterung wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Collagen, Elastin und Hyaluron werden von Fibroblasten-Zellen im Bindegewebe der Dermis produziert. Ab dem 25. Lebensjahr verlangsamt sich der Stoffwechsel dieser Zellen, wodurch der Collagengehalt der Haut jährlich um etwa 1 % abnimmt.
Da Collagen das wichtigste "Füllmaterial" des Bindegewebes ist, führt der Rückgang zu einer Erschlaffung der Haut. Die verlangsamte Zellregeneration verursacht zudem Feuchtigkeitsverlust und verringerte Elastizität. Die Haut wird zunehmend dünner, was Unebenheiten, Cellulite, Trockenheit und schließlich die Bildung von Falten zur Folge hat.
Junge Haut
- Die Epidermis erscheint prall und dicht.
- Die Nährstoffversorgung der kollagenen und elastischen Fasern funktioniert einwandfrei.
- Die Gewebesubstanz ist in ausreichender Menge vorhanden.
- Die Aktivität der Fibroblasten ist auf einem optimalen Niveau.
Alte Haut
- Die Aktivität der Fibroblasten verlangsamt sich zunehmend.
- Die Grundsubstanz geht verloren.
- Die Verbindung zwischen Dermis und Epidermis wird abgeflacht.
- Das elastische Gitternetz verändert sich.
- Kollagenfaserbündel lösen sich voneinander.
